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„Fürchtet euch nicht“, so verkündete Lukas die Worte des Engels.
Diese Verkündung hat ihre Gültigkeit nicht verloren, ist aktueller denn je. In Zeiten in denen wir vor größten Veränderungen und Herausforderungen stehen, Zeiten in denen viele Menschen an unsere Türen klopfen und eine Herberge suchen, in Zeiten in denen Fanatismus und Krieg auch für uns Europäer spürbar werden, wir wieder Halt suchen in Familie und Tradition, in diesen Zeiten haben die Worte „fürchtet euch nicht“ wieder eine Bedeutung und einen Bezug in unser alltägliches Leben. Vieles was uns als selbstverständlich erscheint wird hinterfragt, lieb gewonnene Freiheiten in Fragen gestellt. „Fürchtet euch nicht“ wollte man allen Hamburgerinnen und Hamburgern zurufen als es um Olympia 2024 ging. „Fürchtet euch nicht“ sollte man allen Bürgerinnen und Bürgern zurufen die sich unter den Deckmantel der Pegida flüchten um dort nach Antworten zu suchen.
In einer Zeit in der die Furcht vor Neuem und Unbekannten stärker wird sollten wir die Zeit des Advent nutzen, um uns zu besinnen. Geben wir den wichtigen Dingen in unserem Leben wieder genügend Zeit, der Familie ein Heim und denen, die wie vor über 2000 Jahren eine Herberge suchen ein sicheres Zuhause, „fürchtet euch nicht“. Lassen wir uns nicht übermannen von Angst und Misstrauen, den Worten der Zweifler. Gehen wir aufrecht, wissentlich der vielen Aufgaben und Herausforderungen unseres Alltags, frei von Furcht und Zweifeln.
Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie ein besinnliches und wundervolles Weihnachtsfest. Einen guten Start ins Jahr 2016, Gesundheit und Glück. Ein Jahr voller Wunder, Träume und Gedanken, Zeit sie zu sehen und sie zu genießen, ein Jahr ohne Furcht.